Im Rahmen eines stadtweiten Programms zur Nachkriegszeit in München unter dem Titel "Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind." stehen Fragen im Mittelpunkt, die auch heute noch aktuell sind: In welchem Verhältnis stehen Demokratie, Einwanderung und Erinnerung?
Nach Kriegsende 1945 war München eine Stadt in großer Bewegung. Sie wurde zu einem Ort für Überlebende, Geflüchtete, Vertriebene und Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte, sowie für aus dem Exil zurückgekehrte Deutsche.
NordOstKultur zeigt im Kunstforum Arabellapark vom 14. März bis 27. Juni eine Ausstellung zu diesem Thema mit Fokus auf Bogenhausen. Das gesamte Angebot von NordOstKultur sehen Sie u.a. im NordOstMagazin Seiten 4 – 8 und im Programmheft: "1945 – 2025 Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind".
Sonntag, 16. Februar, 11 – 12 Uhr Der Schwarzmarkt in der Möhlstraße – Ein Kapitel der Nachkriegsgeschichte in Alt-Bogenhausen
Rundgang mit Sibylle Reinicke Nach dem Einmarsch der Amerikaner in München und der Beschlagnahmung und Nutzung vieler Gebäude entstand in Bogenhausen der größte Schwarzmarkt in München. Teilweise stillschweigend geduldet, mitunter berüchtigt und einigen polizeilichen Razzien ausgesetzt. Über Anfang, Umfang und Ende dieses besonderen Handelsplatzes.
Münchner Volkshochschule in Kooperation mit NordOstKultur, TN-Gebühr 8,00 €
Anmeldung: www.mvhs.de, 089 48006-6751 / -6756 / -6943
Dienstag, 25. Februar, 19 Uhr – Monacensia im Hildebrandhaus Der Schwarzmarkt in der Möhlstraße – jüdische Displaced Persons und die Münchner Polizei
Vortrag von Lilly Maier, Historikerin und Autorin, in Kooperation von Monacensia und Polizeipräsidium München. Eintritt frei
Freitag, 14. März, 19 Uhr – siehe oben Vernissage "Stunde Null in Bogenhausen – Die Jahre nach 1945"
Führung durch die Ausstellung mit Roland Krack, musikalische Begleitung durch Dr. Helmut Schink (Saxophon)
Sonntag, 12. Januar – Sonntag, 6. April Ausstellung: "Going Clubbing" und die Zeitung "The Munich American". Amerikanische Kultur und Freizeit in den Haidhauser Bierkellern 1945-1952
Die Zeitung "The Munich American" berichtet von 1947 bis 1952 regelmäßig unter der Rubrik "Burgerbrau Doings" über Kulturveranstaltungen im von amerikanischen Militärs belegten Bürgerbräukeller ebenso, wie über das Programm der "German Youth Activities" inklusive Leihbücherei und GYA-Kinderklink im Haidhauser Hofbräukeller. Dokumente und teilweise unveröffentlichtes Bildmaterial erinnern an ein längst vergessenes Kapitel Münchener Kulturgeschichte.
Haidhausen-Museum, Kirchenstr. 24, geöffnet: Mo, Di, Mi 17 – 19 Uhr, So. 14 – 17 Uhr |