Roland Krack, Erster Vorsitzender des Vereins für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V. und Herausgeber des Begleitbandes „Föhring – Geburtshelfer Münchens? 1258 Jahre Ortsgeschichte Oberföhring“ führt Sie persönlich durch die gleichnamige Ausstellung, die anlässlich der 850-Jahr-Feier Münchens konzipiert wurde.
Am 1. Juli 1913 wurde das Zieglerdorf an der Isarhangkante im Münchner Nordosten in die königliche Haupt- und Residenzstadt aufgenommen. Aber wie viele Stadtteile Münchens blickt auch Oberföhring auf eine weit längere Geschichte zurück als die Kernstadt selbst. Der 750 als „quidquid ad Feringas“ erwähnte Ort hatte bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts aufgrund seiner Lage an einer wichtigen Salzstraße glänzende Zukunftsaussichten. Das änderte sich schlagartig, als Heinrich der Löwe den Salztransport flussabwärts verlegte und durch „Munichen“ lenkte. In dieser Ausstellung erfahren Sie, anhand vieler bebildeter Schautafeln, die wechselvolle Geschichte Oberföhrings, von seiner ersten Erwähnung bis heute. |
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