Siegfried Kellerer aus Sankt Emmeram führt Sie den Isarhang hinunter zum Oberföhringer Stauwehr, an der Isar entlang, hinüber zur Isarinsel und zurück zum geschichtsträchtigen Weiler St. Emmeram. Der Oberföhringer Ortsteil „St. Emmeram“ verdankt seinen Namen dem Heiligen Emmeram. Er gehört zu den Bischöfen, die im 7. Jh. nach Bayern kamen, um die Kirche im fränkischen Sinn zu reformieren. Auf einer Reise vom Hof des Bayernherzogs Theodo I. in Regensburg nach Rom erlitt er, vermutlich im Jahr 652, in Kleinhelfendorf den Martertod. Über die alte Salzstraße wurde sein Leichnam nach Föhring gebracht, dort auf ein Floß gebettet und nach Regensburg überführt. Der Ort der Floßlände trägt seitdem den Namen des Heiligen: St. Emmeram. Ab 884 begann sich hier mit der Errichtung einer Kapelle zu seinem Gedenken eine bedeutsame Wallfahrtsstätte zu entwickeln. Es gibt noch viel zu sehen und entdecken, wie den verborgenen Brunnbach, das Stauwehr, an dem der Mittlere Isarkanal beginnt und die Gallowayrinder, die seit einiger Zeit in St. Emmeram Landschaftspflege betreiben. |
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