Siedlungen und Wohnanlagen im Münchner Nordosten (Auswahl)

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, mit seiner Industrialisierung und seiner rasanten Bevölkerungszunahme, ist in ganz Deutschland vermehrtes städtebauliches Wachstum zu verzeichnen. Auch in München kommt es ab 1890 zu einem regelrechten »Bauboom« neuer Villen, wie zum Beispiel in der Möhl- oder Maria-Theresia-Straße in Bogenhausen. Die Gebäude entsprechen jedoch keiner zusammenhängenden und aufeinander abgestimmten architektonischen Gruppierung nach einem entworfenen Plan. Dies geschieht erst im Laufe des 20. Jahrhunderts, vor allem in den Vororten Münchens, wo auf landwirtschaftlichen Flächen oder ehemaligem Ziegelland ein Siedlungsbau entsteht, der bis in die heutigen Tage von einer planmäßigen Stadterweiterung zeugt. In einigen Stadtteilen des Münchner Nordostens konnten sich dabei historisch gewachsene Siedlungsformen wie etwa das Haufendorf in Englschalking behaupten, in anderen, wie in Zamdorf, sind sie fast ganz verschwunden.

NordOstKultur listet hier einige markante Beispiele der Siedlungskultur nach 1890 im Bereich des Stadtbezirks 13 auf, die von der Großwohnsiedlung mit Hochhausbebauung bis hin zum bürgerlichen Vorort mit Einfamilienhäusern im Grünen reichen.

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