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Steinhausen

Steinhausen wird geprägt von der Wertpapierdruckerei Giesecke & Devrient an der Prinzregentenstraße 159 und großen Wohnblocks am Vogelweideplatz, Einfamilienhäusern an der Zamdorfer Straße (Siedlung Steinhausen) und dem 1989 erbauten Druckzentrum der Süddeutschen Zeitung. Entlang der Autobahn nach Riem liegt das bedeutendste Industrie- und Gewerbegebiet des Stadtbezirks, das sich bis Neu-Zamdorf erstreckt. Am Vogelweideplatz befand sich das Gaswerk »Am Kirchstein«, das bis 1943 im Betrieb war. Heute erheben sich hier die »Bavarian Towers« als »Tor« zur Stadt …
Zur Historie Steinhausens
Steinhausen ist ein sehr junger Stadtteil, der mitten im historischen „Ziegelland“ liegt. Der Name wurde 1808 vom Generalkommissariat des Isarkreises (heute Regierung von Oberbayern) verfügt. Er ist auf einen von Maurermeister Deiglmaier erbauten Ziegelstadel aus Stein (Steinhaus) an der Wiener Chaussee, der Landstraße nach Erding und Haag, zwischen Haidhausen und Zamdorf zurückzuführen, in dem vor 150 Jahren eine Wirtschaft untergebracht war.

Steinhausen, ursprünglich der westliche Teil von Zamdorf, war bei der Gemeindebildung im Jahre 1818 Teil der Landgemeinde Daglfing und wechselte zusammen mit Zamdorf 1875 nach Berg am Laim. Ein Teil Steinhausens wurde 1884 nach München eingemeindet, um auf der Fläche das Gaswerk „Am Kirchstein“ (heute Vogelweideplatz) zu errichten, das bis 1943 im Betrieb war. Der große Rest von Steinhausen kam mit Berg am Laim am 1. Juli 1913 nach München.