Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal der Tag, der als offizielles Ende des Zweiten Weltkriegs begangen wird. In der Realität waren die Grenzen jedoch fließend. Für manche war es eine Befreiung, für andere ein Tag der Kapitulation und Niederlage. Das Ende der Diktatur durch die Nationalsozialisten ließ noch keinen ehrlichen Neuanfang zu.
Im Rahmen eines stadtweiten Programms zur Nachkriegszeit in München unter dem Titel „Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind.“ stehen Fragen im Mittelpunkt, die auch heute noch aktuell sind: In welchem Verhältnis stehen Demokratie, Einwanderung und Erinnerung? Wie können autoritäre Strukturen überwunden und eine bessere Demokratie geschaffen werden? Nach Kriegsende 1945 war München eine Stadt in großer Bewegung. Sie wurde zu einem Ort für Überlebende, Geflüchtete, Vertriebene und Mitglieder der amerikanischen Streitkräfte, sowie für aus dem Exil zurückgekehrte Deutsche.
Am 30. April 1945 erreichte die US-Armee das in Trümmern liegende München. NordOstKultur zeigt im Kunstforum Arabellapark vom 14. März bis 27. Juni eine Ausstellung zu diesem Thema mit Fokus auf Bogenhausen.
Eine Arbeitsgruppe im Verein arbeitet mit Hochdruck an diesem Thema. Merken Sie sich den Termin der Vernissage am 14. März 2025, 19 Uhr, vor. Roland Krack führt durch die Ausstellung und der Saxophonist Dr. Helmut Schink wird für die passende musikalische Stimmungen sorgen. |